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Schaltbau-Tochter PINTSCH BAMAG will Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH übernehmen – Schaltbau-Konzern gibt Prognose für 2012 bekannt

Schaltbau Holding AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme/Prognose
17.11.2011 15:13

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Schaltbau-Tochter PINTSCH BAMAG will Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH übernehmen

Schaltbau-Konzern gibt Prognose für 2012 bekannt

München / Dinslaken, 17. November 2011 – Die PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH mit Sitz in Dinslaken (‚PINTSCH BAMAG‘), eine 100%ige Tochtergesellschaft der Schaltbau Holding AG (ISIN DE0007170300), steht in abschließenden Verhandlungen über den Erwerb des Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH, Sprockhövel. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt des Zustandekommens eines rechtsgültigen Kaufvertrages und der Zustimmung der Gremien. Der Kaufpreis liegt im höheren einstelligen Millionenbereich.

Die Tiefenbach GmbH erzielte 2010 mit ca. 100 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 26 Mio. EUR und hat sich international als einer der führenden Spezialisten für Systeme der Eisenbahnrangier- und Signaltechnik etabliert.
Mit diesem Zukauf will PINTSCH BAMAG die bestehende Marktposition als Zulieferer von Signalanlagen für Haupt- und Nebenbahnen im In- und Ausland weiter ausbauen und neue Märkte in den Bereichen Eisenbahnsignaltechnik, Zugbildungsanlagen sowie Sensortechnik erschließen. Die komplementären Geschäftstätigkeiten der PINTSCH BAMAG Gruppe und der Tiefenbach GmbH ergänzen sich im Geschäft mit Eisenbahnsignalanlagen in idealer Weise. Mit dem Zusammenschluss ist daher nicht nur eine Fortsetzung der bisherigen einzelnen Geschäftsaktivitäten geplant, sondern es ergeben sich in der neuen Konstellation darüber hinausgehende Expansionsmöglichkeiten.
Für das Jahr 2012 rechnet der Schaltbau-Konzern mit einem weiterhin stabilen Bahngeschäft in Europa und den USA. Auf dem chinesischen Markt muss aus heutiger Sicht, nach dem seit August 2011 die Investitionen für alle neuen Bahnprojekte deutlich reduziert wurden, mit einer Abschwächung der Investitionen im Bahnbereich ausgegangen werden. Das industrielle Bremsen- und Komponentengeschäft wird sich auf derzeitigem Niveau stabilisieren.

Insgesamt, einschließlich des Umsatzes der Tiefenbach GmbH, erwartet der Schaltbau-Konzern für 2012 einen Umsatzanstieg auf rund 350 Mio. EUR, nach voraussichtlich 315 Mio. EUR im Jahr 2011. Durch Integrationskosten und sonstige Aufwendungen wird die Akquisition im ersten Jahr nur einen geringen positiven Ergebnisbeitrag liefern. Das Geschäftsjahr 2012 wird durch Vorleistungen im Personalbereich belastet werden, die notwendig sind, um die bereits eingeleiteten Wachstumsschritte erfolgreich fortzuführen. Insgesamt erwartet der Schaltbau-Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) auf dem voraussichtlich hohen Niveau des Jahres 2011 in Höhe von 28,9 Mio. EUR. Das prognostizierte Konzernergebnis des Jahres 2012 wird 20,8 Mio. EUR (2011: voraussichtlich 20,9 Mio. EUR), der Gewinn je Aktie 8,83 Euro (2011: voraussichtlich 8,85 Euro) betragen.

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