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Schaltbau-Konzern im dritten Quartal auf Zielkurs

Schaltbau Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

31.10.2012 / 08:52


Schaltbau-Konzern im dritten Quartal auf Zielkurs

München, 31. Oktober 2012 – Der Geschäftsverlauf des dritten Quartals untermauert die Ziele des Schaltbau-Konzerns für das Gesamtjahr 2012. Auftragseingang, Umsatz und Auftragsbestand erhöhten sich planmäßig; auch die Ertragslage entwickelte sich entsprechend den Erwartungen. Dr. Jürgen Cammann, Vorstandssprecher der Schaltbau Holding AG: ‚Vor diesem Hintergrund können wir an den zuletzt veröffentlichten Prognosen festhalten und auf Basis des neu eingeteilten Grundkapitals unverändert von einem Gewinn je Aktie in Höhe von rund 2,94 EUR ausgehen.‘

Im dritten Quartal 2012 hat sich der Auftragseingang des Schaltbau-Konzerns auf 82,8 Mio. EUR erhöht. Gegenüber den 81,7 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres war das ein Zuwachs von 1,3 %. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 nahm das Bestellvolumen um 3,8 % auf 284,6 Mio. EUR (Vorjahr: 274,1 Mio. EUR) zu; auf die seit 1. Januar 2012 konsolidierte Pintsch Tiefenbach-Gruppe entfielen davon 18,7 Mio. EUR.

Der Auftragseingang im Segment Mobile Verkehrstechnik reduzierte sich im neunmonatigen Berichtszeitraum um 12,9%. Marktbedingt weiterhin rückläufig entwickelte sich die Produktgruppe Türsysteme für Busse, ebenso das Geschäft mit Beschlägen, während sich die Produktgruppe Türsysteme für Schienenfahrzeuge sehr solide präsentierte. Mit einem auch durch Konsolidierungseffekte bedingten Auftragszuwachs von 33 % verlief das Geschäft im Segment Stationäre Verkehrstechnik in den ersten neun Monaten 2012 sehr erfreulich. Überdurchschnittlich war der Auftragseingang im Geschäftsbereich Bremssysteme. Im Segment Komponenten verringerte sich der Auftragseingang um 4%. Angetrieben durch eine unverändert gute Nachfrage aus der Photovoltaikbranche und eine gute Projektlage im Bereich Bahn wurde in den USA ein deutlicher Zuwachs realisiert. Das starke Wachstum in Russland sorgte für einen Ausgleich der zumeist rückläufigen Bestellungen aus den europäischen Ländern. Das Komponentengeschäft in China konnte sich trotz der nach wie vor ausgeprägten Zurückhaltung bei staatlichen Investitionen in die Bahninfrastruktur gut behaupten.

Der Auftragsbestand der Schaltbau-Gruppe belief sich am 30. September 2012 auf 236,4 Mio. EUR, ein Anstieg um 12,1 %. Auf dieser Grundlage konnte der Schaltbau-Konzern den Umsatz im dritten Quartal 2012 weiter um 12,5 % auf 90,7 Mio. EUR (Q3 2011: 80,6 Mio. EUR) erhöhen. Im Berichtszeitraum bis 30. September 2012 wurde eine Umsatzausweitung von 12,9 % auf 266,8 Mio. EUR (Vorjahr: 236,4 Mio. EUR) erzielt, wovon 13,7 Mio. EUR auf die Pintsch Tiefenbach-Gruppe entfielen.

Die Gesamtleistung erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2012 auf 271,7 Mio. EUR (Vorjahr: 244,8 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 21,1 Mio. EUR (Vorjahr: 22,6 Mio. EUR). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist wesentlich auf Vorlaufkosten für Produktentwicklungen und auf die Umsetzung der Expansionsziele, u.a. für die Nebenkosten des Erwerbs für den Geschäftsbetrieb der Bode Zustiegssysteme GmbH, zurückzuführen. Die Pintsch Tiefenbach-Gruppe erwirtschaftete nach 3. Quartalen auf konsolidierter Basis ein noch leicht negatives EBIT. Die EBIT-Marge im Konzern belief sich auf 7,9% nach 9,6%.

Das Konzernergebnis vor Steuern betrug im Berichtszeitraum 18,7 Mio. EUR nach 21,8 Mio. EUR im Vorjahr. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahresergebnis durch Einmal-Effekte in Höhe von rund 1,6 Mio. EUR positiv beeinflusst war, während in 2012 die Integrationskosten von Pintsch Tiefenbach und Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb der Bode Zustiegssysteme mit ca. 1,2 Mio. EUR negativ zu Buche schlugen. Bei einem auf die Anteile der Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallenden Konzernperiodenergebnis von 12,6 Mio. EUR (Vorjahr: 16,0 Mio. EUR) errechnet sich das Ergebnis pro Aktie mit 2,05 EUR nach 2,70 EUR.

Aufgrund des deutlich höheren Geschäftsvolumens, des guten Auftragsbestandes für die nächsten Monate sowie der Erstkonsolidierungen stieg das Working Capital zum 30.09.2012 gegenüber dem Stichtag 31.12.2011 von 71,8 Mio. EUR auf 112,1 Mio. EUR. Im gleichen Zeitraum verlängerte sich die Bilanz analog von 213,6 Mio. EUR auf 256,9 Mio. EUR. Das Eigenkapital erhöhte sich von 59,5 Mio. EUR auf 70,2 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote liegt aktuell mit 27,3% weitgehend auf dem Niveau von 27,9% zum 31.12.2011.

Konzern-Kennzahlen über den Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen
der Geschäftsjahre 2011 / 2012:

    HJ 11 Q3/11 30.09.11 HJ 12 Q3/12 30.09.12
Auftragseingang Mio.EUR 192,4 81,7 274,1 201,8 82,8 284,6
Auftragsbestand Mio.EUR 210,0 210,9 210,9 244,3 236,4 236,4
Umsatz Mio.EUR 155,8 80,6 236,4 176,1 90,7 266,8
EBIT Mio.EUR 15,9 6,7 22,6 13,9 7,2 21,1
Konzernergebnis Mio.EUR 12,7 5,8 18,5 9,8 5,5 15,3
Anteil der Aktionäre am Konzernergebnis Mio.EUR 10,7 5,3 16,0 7,9 4,7 12,6
Gewinn pro Aktie (unverwässert) EUR 1,84 0,86 2,70 1,29 0,76 2,05
Konzern-Eigenkapital Mio. EUR 50,3 55,6 55,6 65,0 70,2 70,2

Kontakt:
Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Tel. 089 – 93005 209
Fax 089 – 93005 318
bloch@schaltbau.de

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