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Schaltbau wächst 2012 weiter profitabel

Schaltbau Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

14.03.2013 / 10:01


Schaltbau wächst 2012 weiter profitabel

München, 14. März 2013 – In einem eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat der Schaltbau-Konzern im Geschäftsjahr 2012 Umsatz und Konzernjahresergebnis gegenüber dem Vorjahr weiter gesteigert und zugleich die eigenen Erwartungen erneut übertroffen. Nach den vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Umsatz um 13,9 % auf 362,8 Mio. EUR. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie lag mit 3,09 Euro über dem zuletzt prognostizierten Wert. Angepasst um die Auswirkungen des Aktiensplits im Verhältnis 1:3 vom 20. August 2012 errechnet sich für das Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis je Aktie von 3,13 Euro.

Alle Segmente leisteten positive Beiträge zum Umsatzanstieg des Schaltbau-Konzerns. Dank starker Zuwächse in der Produktgruppe Schienenfahrzeugtüren konnte das Segment Mobile Verkehrstechnik den Umsatz in 2012 nochmals leicht erhöhen, und zwar um 0,8 Prozent auf 123,5 Mio. EUR. Dynamisch war die Entwicklung vor allem bei standardisierten BIDS-Systemen und Schiebetritten. Überdurchschnittlich war der Geschäftsverlauf im Segment Stationäre Verkehrstechnik mit einem Umsatzplus von 34,8 Prozent auf 142,1 Mio. EUR. Großen Anteil daran hatte die seit Januar 2012 erstmals konsolidierte Pintsch Tiefenbach-Gruppe, die aufgrund des geplant sehr hohen Umsatzes im Schlussquartal das Jahresziel erreichte. Aber auch ohne diesen Konsolidierungseffekt wuchs das Geschäftsfeld Infrastrukturtechnik deutlich. Umsatzsteigerungen konnte auch das Geschäftsfeld Bremssysteme verzeichnen. Das Segment Komponenten profitierte insbesondere von der hohen Umsatzrealisierung in Nordamerika. Darüber hinaus entwickelten sich die Geschäfte in Russland und Indien erfreulich gut. In China war das Geschäftsvolumen aufgrund der Investitionszurückhaltung rückläufig; dieser Entwicklung wirkten positive Wechselkurseffekte entgegen. Das Segment erwirtschaftete vor diesem Hintergrund in 2012 einen Umsatzanstieg um 7,5 Prozent auf 97,2 Mio. EUR.

Aufgrund eines nachfragestarken vierten Quartals haben sich die Auftragseingänge des Schaltbau-Konzerns im Geschäftsjahr 2012 nochmals leicht erhöht. Mit 372,3 Mio. EUR konnte im Vorjahresvergleich ein Zuwachs von 8,6 Prozent realisiert werden. Der Auftragsbestand des Schaltbau-Konzerns lag zum Geschäftsjahresende 2012 mit 229,8 Mio. EUR um 16,4 % über Vorjahresniveau.

Beim EBIT verbesserte sich der Schaltbau-Konzern um 7,3 % auf 29,5 Mio. EUR. Beeinflusst ist das Ergebnis durch Sondereffekte aus der Erstkonsolidierung, Akquisitionsaufwendungen und Vorleistungen im personellen Bereich und in der Forschung und Entwicklung. Die EBIT-Marge verringerte sich im Berichtsjahr auf 8,1 % vom Umsatz nach 8,6 % in 2011.

Das vorläufige Konzernjahresergebnis stieg auf 22,2 Mio. EUR; der Vorjahreswert von 21,7 Mio. EUR war durch gegenläufige Sondereffekte im Beteiligungs- und Zinsergebnis insgesamt positiv beeinflusst. Auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfiel ein Anteil am Konzernergebnis von 19,0 Mio. EUR (Vorjahr: 18,7 Mio. EUR).

Trotz eines Anstiegs in der Bilanzsumme konnte die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag auf 29,9 % (Vorjahr: 27,9 %) erhöht werden. Bedingt durch ein deutlich gestiegenes Working Capital in Folge des umsatzstarken vierten Quartals 2012 und höherer Auftragsbestände, beliefen sich die Nettobankverbindlichkeiten im Gesamtkonzern auf 45,0 Mio. EUR (Vorjahr: 27,4 Mio. EUR). Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit hat sich in 2012 um 18,6 Mio. EUR auf 7,0 Mio. EUR (Vorjahr: 25,6 Mio. EUR) vermindert. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Anstieg des Working Capitals (Aufbau der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) zurückzuführen.

Die gute Ertragslage im Geschäftsjahr 2012 und die unverändert positiven Zukunftsaussichten des Schaltbau-Konzerns ermöglichen es dem Vorstand, dem Aufsichtsrat eine Gewinnverwendung vorzuschlagen, welche die Zahlung einer Dividende von 0,77 EUR (Vorjahr: 0,60 EUR) vorsieht.
Nach einem guten Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn geht der Schaltbau-Konzern für 2013 von einem Umsatzanstieg auf rund 374 Mio. EUR aus. Das Jahr wird erneut durch Vorleistungen im Personalbereich belastet werden, die weiterhin notwendig sind, um die bereits eingeleiteten Wachstumsschritte erfolgreich fortzuführen. Der Vorstand ist optimistisch, die in der Guidance vom November letzten Jahres mit einem EBIT von 32,8 Mio. EUR genannten Ziele mindestens erreichen zu können.

Konzern-Kennzahlen über den Verlauf der Geschäftsjahre 2011 / 2012:

    2012 2011 Veränderung in Mio.EUR Veränderung in %
Auftragseingang Mio.EUR 372,3 342,8 29,5 8,6
Auftragsbestand Mio.EUR 229,8 197,4 32,4 16,4
Umsatz Mio.EUR 362,8 318,4 44,4 13,9
EBIT Mio.EUR 29,5 27,5 2,0 7,3
Konzernergebnis Mio.EUR 22,2 21,7 0,5 2,3
Anteil der Aktionäre am Konzernergebnis Mio.EUR 19,0 18,7 0,3 1,6
Gewinn pro Aktie (unverwässert) EUR 3,09 3,13** -0,04 -1,3
Dividende EUR 0,77* 0,60** 0,17 28,3
Konzern-Eigenkapital Mio.EUR 76,5 59,5 17,0 28,6
Eigenkapitalquote % 29,9 27,9    
Nettobankverbindlichkeiten Mio. EUR 45,0 27,4 17,6 64,2
Cashflow aus betr. Tätigkeit Mio. EUR 7,0 25,6 -18,6 -72,6

*Vorschlag an die HV
**angepasst entsprechend der am 20. August 2012 umgesetzten Neueinteilung des Grundkapitals

Über Schaltbau:
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Umsatz von über 360 Millionen Euro und rund 2.000 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse und Bahnen, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Verkehrstechnik sowie für spezifische industrielle Anwendungen.

Kontakt:
Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Tel. 089 – 93005 209
Fax 089 – 93005 318
bloch@schaltbau.de

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