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Schaltbau-Tochter SBRS liefert Ladeinfrastruktur für weitere 49 E-Gelenkbusse von VDL in Osnabrück

München/Dinslaken, 8. Juli 2019. Die Schaltbau-Tochter SBRS GmbH („SBRS“) hat heute mitgeteilt, dass die Stadtwerke Osnabrück bei niederländischen Bushersteller VDL Bus & Coach („VDL“) weitere 49 E-Gelenkbusse bestellt haben und dass die zugehörige Ladeinfrastruktur von SBRS geliefert wird.

„Wir freuen uns, eine bereits bewährte und vertrauensvolle Qualitäts-Partnerschaft fortsetzen und ausbauen zu können“, betonten Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes bei der offiziellen Bekanntgabe der Entscheidung – stilecht vor einem der bereits eingesetzten neuen E-Gelenkbusse von VDL. Im Dezember hatten die Stadtwerke die mittlerweile zweite europaweite Ausschreibung – dieses Mal für 49 Busse mitsamt dazugehöriger Ladeinfrastruktur – auf den Weg gebracht. VDL hatte sich bereits im ersten Vergabeverfahren 2017 durchgesetzt – und bekommt nun auch den Zuschlag für die zweite Großlieferung. Somit kommen alle 62 E-Gelenkbusse mitsamt Ladeinfrastruktur sozusagen „aus einer Hand“ und bilden dann die größte Elektro-Gelenkbusflotte Deutschlands.

VDL arbeitet beim E-Bus-System für Osnabrück wieder mit SBRS zusammen. Die batterieelektrischen Gelenkbusse kommen von VDL, die Ladeinfrastruktur – bestehend aus jeweils bis zu zwei Schnellladestationen an den weiteren Bus-Endwenden sowie weiteren Ladepunkten auf dem Stadtwerke-Busbetriebshof – kommt von SBRS.

Die neuen E-Gelenkbusse werden nahezu identisch mit denen sein, die bereits seit Ende März auf der Linie M1 zwischen Haste und Düstrup im Einsatz sind. Allerdings werden die neuen Busse mit größeren Batterien bestückt und sie haben keine fossile Zusatzheizung mehr. VDL liefert die Fahrzeuge in zwei Chargen: 22 E-Busse kommen ab Sommer 2020. Etwa ein Jahr später werden 27 weitere E-Busse geliefert.

Die „100-Tage-Bilanz“ seit dem M1-Betriebsstart Ende März falle übrigens durchweg positiv aus, sagte Stephan Rolfes, Stadtwerke-Mobilitätsvorstand in Osnabrück, der Betrieb sei „so gut wie störungsfrei“. Rund 14.000 Kilometer habe jeder E-Gelenkbus durchschnittlich in den ersten 100 Tagen auf der M1 zurückgelegt, der Durchschnittsverbrauch je Fahrzeug betrage rund 1,5 Kilowattstunden (kWh) pro Kilometer.

Dank eines optimierten Schnellladekonzepts könne man die Elektrobusse maximal nutzen, erklärte VDL. Die Batterien haben nach Angaben von VDL einen Energieinhalt von 216 kWh und können mit einer maximalen Kapazität von 320 kW geladen werden. Neben den SBRS-Schnellladern, die an Ladepunkten im Einsatzgebiet verteilt sind, befinden sich 49 SBRS-Depotlader (50 kW) im Busdepot. Hier werden die Busse nachts langsam aufgeladen. Das Laden erfolgt mit Pantografen auf dem Dach der Busse.


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