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Schaltbau-Tochter PINTSCH BAMAG will Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH übernehmen – Schaltbau-Konzern gibt Prognose für 2012 bekannt

Schaltbau-Tochter PINTSCH BAMAG will Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH übernehmen

Schaltbau-Konzern gibt Prognose für 2012 bekannt

München / Dinslaken, 17. November 2011 – Die PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH mit Sitz in Dinslaken, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Schaltbau Holding AG, führt abschließende Verhandlungen über den Erwerb des Rangier- und Signalspezialisten Tiefenbach GmbH, Sprockhövel. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt des Zustandekommens eines rechtsgültigen Kaufvertrages und der Zustimmung der Gremien. Der Kaufpreis liegt im höheren einstelligen Millionenbereich.

Die 1950 gegründete Tiefenbach GmbH hat sich als einer der international führenden Spezialisten für Systeme der Eisenbahnrangier- und Signaltechnik etabliert. Neben Standorten- und Kooperationspartnern auf vier Kontinenten kann die Tiefenbach GmbH auf die erfolgreiche Realisierung von über 300 Projekten auf internationaler Ebene zurückblicken. Im Jahre 2010 erzielte die Tiefenbach GmbH mit ca. 100 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 26 Mio. EUR.

Mit diesem Zukauf will PINTSCH BAMAG die bestehende Marktposition als Zulieferer von Signalanlagen für Haupt- und Nebenbahnen im In- und Ausland weiter ausbauen und neue Märkte in den Bereichen Eisenbahnsignaltechnik, Zugbildungsanlagen sowie Sensortechnik erschließen. ‚Die Tiefenbach GmbH ist ein idealer Partner, der die Geschäftstätigkeiten der PINTSCH BAMAG Gruppe im Bereich Eisenbahnsignalanlagen komplementär ergänzt. Mit dem Zusammenschluss planen wir in Zukunft nicht nur die Fortsetzung der einzelnen Geschäftsaktivitäten, sondern werden darüber hinausgehende Expansionsmöglichkeiten realisieren‘, sagt Dr. Jürgen H. Cammann, der Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG.

Prognose für 2011 bestätigt
Der Schaltbau-Vorstand bestätigt erneut seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz von rund 315 Mio. EUR, einem EBIT von rund 29 Mio. EUR, einem Konzernergebnis von rund 21 Mio. EUR und einen Gewinn je Aktie von rund 8,85 EUR.

Optimistischer Blick auf das Geschäftsjahr 2012
Für das Jahr 2012 rechnet der Schaltbau-Konzern mit einem weiterhin stabilen Bahngeschäft in Europa und den USA. Auf dem chinesischen Markt muss aus heutiger Sicht, nach dem seit August 2011 die Investitionen für alle neuen Bahnprojekte deutlich reduziert wurden, mit einer Abschwächung der Investitionen im Bahnbereich ausgegangen werden. Das industrielle Bremsen- und Komponentengeschäft wird sich auf derzeitigem Niveau stabilisieren.

Hans Gisbert Ulmke, Vorstand der Schaltbau AG: ‚Durch Integrationskosten und sonstige Aufwendungen wird die Akquisition im ersten Jahr nur einen geringen positiven Ergebnisbeitrag liefern. Das Geschäftsjahr 2012 wird durch Vorleistungen im Personalbereich belastet werden, die notwendig sind, um die bereits eingeleiteten Wachstumsschritte erfolgreich fortzuführen.‘

Vor diesem Hintergrund erwartet der Schaltbau-Vorstand für das Geschäftsjahr 2012, einschließlich des Umsatzes der Tiefenbach GmbH, einen Umsatzanstieg auf rund 350 Mio. EUR., ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von 28,9 Mio. EUR, ein Konzernergebnis von 20,8 Mio. EUR und einen Gewinn je Aktie von 8,83 Euro.

Über Schaltbau:
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von 315 Mio. EUR und rund 1.700 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik. Das Unternehmen liefert komplette Bahnübergänge und Türsysteme für Busse und Bahnen, Industriebremsen für Containerkräne, sowie Energieversorgungsanlagen und Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Verkehrstechnik und Industrie.

Kontakt:
Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Tel. 089 – 93005 209
Fax 089 – 93005 318
bloch@schaltbau.de

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